Naturpark-Schulen vermitteln Biodiversität
Mit Fauna und Flora vertraut machen, den Naturpark erleben und begreifen, die SchülerInnen auf mehr Naturwissen neugierig machen. Das Credo der Naturpark-Schulen macht den Naturpark zum Lernraum.
Die SchülerInnen werden „BotschafterInnen des Waldes“, lernen in „Streuobstwiesen-konferenzen“ Wiedehopf und Schafnase kennen, betreiben Schmetterlingsfeldforschung, pflanzen bei „Heck Meck“ standortgemäße Gehölze und entwickeln innovative Produkte aus alten Obstsorten. Diese und viele weitere Naturpark-Schulprojekte werden in der neuen Studie von AutorInnen aus Österreich, Deutschland, Italien und Luxemburg vorgestellt.
Die Naturpark-Schulen holen die biologische Vielfalt in den Unterricht. Dabei fördern sie mit diesen Naturerfahrungen nicht nur Wissen, Kreativität und soziale Kompetenz, sondern auch die emotionale Bindung der Kinder und Jugendlichen zur Natur und Region. „Naturpark-Schulen legen einen wertvollen Grundstein für die Zukunft. Die Schüler von heute sind die Nutzer und Pfleger der Naturparke und der biologischen Vielfalt von morgen“, erklärt der Präsident des Verbandes der Naturparke Österreichs, Wolfgang Mair. Denn gerade die biologische Vielfalt hat eine essenzielle Bedeutung als Lebensgrundlage – wir profitieren von ihr und nutzen ihre Leistungen, sei es für die Versorgung mit Nahrung oder die Regulierung des Klimas.
Starke Basis für die Artenvielfalt
80 Schulen wurde bisher das Prädikat „Naturpark-Schule“ verliehen, darunter Volksschulen, Neue Mittelschulen, eine landwirtschaftliche Fachschule und ein Sonderpädagogisches Zentrum. Sie integrieren den jeweiligen Naturpark, seine Philosophie und Ziele in den Lehrplan. Naturpark-Projekte und -Tage finden damit Einzug in den Stundenplan.
Info zur Studie „Naturpark-Schulen vermitteln Biodiversität – Biologische Vielfalt vor dem Klassenzimmer erleben und begreifen“: www.naturparke.at/ueber-uns/veroeffentlichungen/studien
PDF der Studie