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Treibhausgase gesunken, jedoch keine Trendumkehr

Laut einer Schätzung des Umwelt­bundesamtes sind die Treibhausgase 2018 um 3,8 Prozent gegenüber 2017 gesunken. Umweltschutzorganisationen kritisieren allerdings, dass es sich dabei um Einmaleffekte und keine nachhaltige Verbesserung handelt.

Konkret vorgestellt wurde eine vorläufige Schätzung, die auf vereinfachten Berechnungsmethoden basiert. Diese zeigt eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 3,8 Prozent im Jahr 2018. Die Hauptgründe dafür seien  Zufallsgewinne, nicht wirksame Klimapolitik, kritisieren Umweltschutzorganisationen.

So führte der milde Winter  zu einem geringerem Gas- und Heizöleinsatz. Das schlägt sich in der Bilanz mit minus 6,7 Prozent zu Buche.
Dominiert wurde der Rückgang aber durch eine Wartung des Hochhofens der Voest, wodurch sich die Roheisenproduktion um 15 Prozent und die CO2-Emissionen um 1,6 Mio. Tonnen reduzierten. Bei einer Gesamtreduktion von 3,2 Mio. Tonnen, ist das der wichtigste Einzeleffekt.

Im Verkehrssektor stiegen die Treibhausgasemissionen  um 0,8 Prozent.


NowCast-Prognose des Umweltbundesamtes