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Lebensmittel frisch halten

Bienenwachstücher sind eine umweltfreundliche und vor allem plastikfreie Alternative zu Frischhalte- und Alufolie. Mit ihnen lassen sich Lebensmittel hübsch und nachhaltig verpacken. Für Veganer gibt es eine Alternative mit Pflanzenwachs.

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Jausnwrap. Foto: Wuerth wuerth

Bienenwachstücher können die Plastikfolie in der Küche ersetzen. Sie sehen aus wie Butterbrotpapier, lassen sich formen und wiederverwenden. So lassen sich beispielsweise Brot oder angebrochene Lebensmittel verpacken oder Schüsseln und Gläser abdecken. Zum Aufbewahren im Kühlschrank, für den Transport oder sogar zum Einfrieren. Lebensmittel halten darin  länger frisch als in Plastikfolie.

Interessante Produkte gibt es gleich bei mehreren Anbietern:

Jaus`nwrap

Der Jaus'nwrap ist ein wachs- und harzgetränktes Baumwolltuch, das sich einfach um Schüsseln, Häferl und sonstige Behältnisse schmiegt und den Inhalt ganz natürlich schützt. Rosa-Maria und Benedikt Wurth stellen die Jaus’nwraps in ihrem kleinen Waldviertler Familienbetrieb händisch her. Die Basis bildet ungebleichte Baumwolle, die mit Bienenwachs, Baumharz und Jojobaöl getränkt wird. Bis auf das Baumharz alles biologisch selbstverständlich. Jeder dieser Stoffe bringt seine ganz besondere Qualität ein: So dient Bienenwachs auch in der Natur den Bienen dazu, ihren Honig zu lagern. Baumharz hilft einem Baum bei Verletzungen, Bakterien und Keime draußen zu halten. Und Jojobaöl sorgt für Geschmeidigkeit.

Die Reinigung ist denkbar einfach: Mit kaltem Wasser und mildem Spülmittel abwaschen, trocknen lassen und wiederverwenden. Ein Bienenwachstuch ist langlebig und am Ende seines Lebenszyklus kompostierbar.

So gut die Idee ist: Dennoch war es ein langer Weg, um die Zulassung für den Jaus’nwrap zu bekommen. Er entsprach  nicht den Vorgaben der EU-Verordnung, weil Verpackungen, die mit Lebensmittel in Berührung kommen,  keine Stoffe oder Gerüche abgeben dürfen. Eben das kann man bei natürlichem Wachs nicht garantieren. Nun hat es Benedikt Wurth gechafft und eine Konformitätserklärung bekommen: "Ein Labor hat unseren Jausnwrap überprüft und ihn offiziell für den direkten Kontakt mit trockenen und feuchten Lebensmitteln und das Abdecken von Schüsseln freigegeben!“

Bestellen kann man die Wraps online unter www.jausnwrap.at

Beeofix aus Upcycling und zum Selbermachen

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Foto: Herwig Rohringer Foto: Herwig Rohringer

Die Idee entstand aus der Produktion für den Eigenbedarf, für Verwandte und Freunde und den vielen positiven Rückmeldungen. Christa Rohringer-Fangmeyer aus Waidhofen fertigt die Bienenwachstücher in Handarbeit aus gebrauchten Baumwoll- und Leinenstoffen und tränkt sie mit Bio-Bienenwachs, Biojojobaöl und Baumharz. Die Stoffe findet sie unter anderem in Carla- und Henryläden.

Von Beeofix gibt es auch eine vegane Variante mit Rapswachs statt Bienenwachs.
Wer sich seine Bienenwachstücher gerne selber herstellen möchte, bekommt bei Christa Rohringer auch DIY-Blocks  - also jene Mischung, mit der die Stoffe getränkt werden.

Erhältlich im onlineshop www.beeofix.at

Little bee fresh - auch für Veganer

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Foto: Little bee-fresh Foto: Little bee-fresh

Angelika und Rosemarie Jürgens von little bee fresh stellen zu Hause selbst designte Bienenwachstücher aus Baumwolle, Bienenwachs, Baumharz und Jojobaöl her – alles zertifizierte Bio-Rohstoffe. Das Duo vom Bodensee sagt: „Die Rohstoffe der Wachstücher sind einzeln alle als Lebensmittelzusatzstoff oder für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen.“

Little bee fresh bietet außerdem eine vegane Variante an, bei der heimisches, pestizidfreies Pflanzenwachs das Bienenwachs ersetzt.

Die Bienenwachstücher sind in Online-Shops, in ausgewählten Ladengeschäften sowie direkt unter www.little-bee-fresh.de erhältlich.