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Mit dem Wein im Reinen

Bio-Weine machen nicht nur viel Freude im Glas, wie zahlreiche auch internationale Auszeichnungen beweisen. Ein biologisch bewirtschafteter Weingarten ist auch ein grüner, fruchtbarer und vielfältiger Lebensraum.

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Weingut Diwald

Österreich ist ein Weinland. Bei uns wird auf fast 46.000 Hektar Fläche Wein angebaut. Beinahe 10 Prozent davon werden biologisch bewirtschaftet. Gerne getrunken wird er auch, der Wein. Die Österreicherinnen und Österreicher konsumieren laut Statistik im Durchschnitt 29 Liter Wein pro Kopf und Jahr. Der Anteil von Bio-Wein in den Gläsern nimmt in den letzten Jahren stetig zu. „Seit Mitte der 1990er Jahre wächst die Fläche biologisch bewirtschafteter Weingärten und zwar in allen österreichischen Bundesländern, wo Weinanbau betrieben wird“, erklärt Christa Größ, Leiterin des Bereichs Landwirtschaft bei Bio Austria. „Sowohl in Niederösterreich als auch im Burgenland und der Steiermark gibt es mittlerweile nicht nur einen sondern mehrere Leitbetriebe, die Spitzenweine produzieren.“ Dass Bio-Weine mittlerweile Weltklasse-Niveau haben, zeigen auch die vielen Auszeichnungen bei internationalen Verkostungen. Ein Blick auf die Internetseiten von Bio-Weingütern wie Diwald, Zillinger und Meinklang, um nur einige zu nennen, beweist es. Es sind so viele Prämierungen, dass sie hier gar nicht alle aufgezählt werden können. Gaumenfreude ist also schon einmal garantiert.

Autorin: Sonja Schnögl

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der LEBENSART November 2012

 

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Foto: Istockphoto Istockphoto

Tipps & Tricks Für den richtigen Wein-Genuss

  • Bio-Wein gibt es in Supermärkten, Weinhandlungen und direkt beim Winzer. Wenn Sie kosten wollen, ist es ein Gebot der Höflichkeit vorher anzurufen.
  • Weinempfehlungen von Experten können hilfreich sein und liefern Anhaltspunkte, aber auch nicht mehr. Wer gerne Wein trinkt, entwickelt mit der Zeit seine eigenen Geschmacksvorlieben und das ist gut so.
  • Zu jeder Speise der passende Wein? So eng sieht das heute niemand. Auch die alte Regel „Rot zu dunklem Fleisch, weiß zu hellem“ – gilt so nicht mehr. Bei der Kombination von Wein und Speisen ist vieles möglich, sie sollen sich halt nur nicht gegenseitig geschmacklich „zudecken“.
  • Weißwein wird kalt getrunken, also aus dem Kühlschrank, zur Not kann die Flasche eine halbe Stunde ins Tiefkühlfach. Rotwein hingegen wird bei Zimmertemperatur serviert. Während einer Hitzewelle die Flasche für ein paar Minuten in kaltes Wasser legen.
  • Wer zum Lagern des Weines keinen Weinkeller oder Getränkeschrank hat, sucht den kühlsten Platz in der Wohnung aus. Licht, Erschütterungen (Waschmaschine!) und stark riechende Nachbarn (Lackdosen) tun dem Wein nicht gut. Die Flaschen können auch stehend aufbewahrt werden.
  • Schraubverschlüsse sind übrigens ideal für Wein – sie entsprechen moderner Kellertechnik und Sie müssen nie mehr einen kostbaren Wein wegschütten, weil er nach Kork schmeckt.
     

Webtipps:
www.weingut-diwald.at
www.paradeiser.at
www.meinklang.at

Best of Bio-wine 2012: Liste zum Download