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Im Gespräch mit unseren LeserInnen Juli 2016

Schreiben auch Sie uns Ihre Meinung zu einem Artikel aus der aktuellen Ausgabe oder zu einem Thema, das Sie besonders bewegt.

Wild auf Kräuter
Flora R, Oberalm

„Unsere Oma hat uns ihr Rezept für eine herrliche Frühlingssuppe verraten. Weil darin jede Menge „Unkräuter“ enthalten sind, überlegen wir, diese Suppe in UNKRAUTSUPPE umzutaufen.

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Frühlingssuppe. Foto: Flora R. Frühlingssuppe. Flora R.

Zutaten: 4 Jungzwiebeln, etwas Raps-oder Sonnenblumenöl, 3-4 Frühkartoffel, Unkraut je nach Belieben und Vorhandensein: 2 volle Hände von Brennessel, Giersch, Rotkleeblätter, Ackerstiefmütterchen, Käsepappel, Schafgarbe. 1/4 l Milch, 1/4 l Obers (beides miteinander verrühren), Salz, Pfeffer und Suppengewürze.

So wird es gemacht: Jungzwiebel klein schneiden und in Öl anschwitzen, Frühkartoffel gut waschen, grob schneiden und kurz mit anrösten, mit Wasser aufgießen, Suppengewürze nach Geschmack dazu und köcheln lassen. Kräuter kurz abspülen, grobe Stängel entfernen, fein hacken. Wenn die Kartoffel weich sind, zwei Drittel der Kräuter und Milch-Obers dazugeben, noch einmal aufkochen, mit dem Mixstab nicht zu fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und die restlichen Kräuter dazugeben.

Viel Freude beim Nachkochen!

Plastiksackerl
H. S., Wien

Schön, dass Österreich ambitionierte Ziele bei der Senkung des Plastiksackerl-Verbrauches setzt. Aber ist das nicht Augenauswischerei, wenn gleichzeitig wöchentlich neue Produkte, wie Getränke und Conveniancefood, auf den Markt kommen, die in Plastik verpackt sind? Selbst im Biomarkt ist sehr viel geblistert. Im Gegensatz zu den Verpackungen kann man die wenigen Plastiksackerl, die beim Kauf von Pölstern, Schuhen etc. anfallen, wenigstens weiterverwenden. Und sei es nur als Mistsack, statt neue Müllbeutel zu kaufen.

Es ist nicht einzusehen, bei Hochpreisartikel, wie Schuhen, auch noch fürs Sackerl zahlen zu müssen. Unter dem Mäntelchen „Umweltschutz“ wird dem Kunden Geld abgeknöpft, dabei gäbe es viel effizientere Möglichkeiten, den problematischen Kunststoff einzusparen. Einfach keine Artikel, die den Verpackungswahnsinn fördern, kaufen!

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