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Spinat: Grünes Gemüse aus Persien

Spinat stammt aus Persien, gehört zum ersten frischen Grün des Jahres und ist ein kulinarisches Allroundtalent. Achten Sie auf seine Herkunft und behandeln Sie ihn gut, dann belohnt er Sie mit viel Geschmack und gesunden Inhaltstoffen.

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Spinat ist ein ideales Gemüse für die schnelle Küche: In einem großen Topf unter Zugabe von wenig Flüssigkeit „zusammenfallen“ lassen, mit Salz und Olivenöl würzen und fertig ist ein feines Gemüsegerich istockphoto

Spinat mit Spiegelei und Röstkartoffeln ist ein bekannter Klassiker der Österreichischen Küche. Ebenso der Cremespinat als Beilage zu gekochtem Rindfleisch. Wer es lieber mediterran hat, bevorzugt vielleicht Blattspinat mit Olivenöl und Zitrone oder mit Spinat gefüllte Nudeln. Auch gemeinsam mit Schafkäse und gehackten Oliven in Strudelteig gehüllt, macht das grüne Gemüse was her. Sogar als Rohkost hat Spinat einiges zu bieten: lässt sich doch aus jungen Spinatblättern ein feiner Salat zubereiten. Seine kulinarischen Qualitäten sind also über jeden Zweifel erhaben. Dass er schon im zeitigen Frühjahr als eines der ersten Freilandgemüse geerntet werden kann, ist ein weiterer Pluspunkt. Durch die verschiedenen Anbautermine – vom zeitigen Frühjahr bis zum Herbst mit einer relativ kurzen Pause im Hochsommer und im Winter – und die kurze Kulturzeit von sechs bis acht Wochen hat frischer Spinat (fast) immer Saison.

Wie alle grünen Blattgemüse ist er überaus gesund, denn er enthält viel Eisen (wenn auch nicht so viel, wie man lange Zeit glaubte).  Ernährungswissenschaftlerin Rosemarie Zehetgruber: „Spinat hat außerdem reichlich Magnesium, Kalium, Kalzium sowie die Vitamine B2, B6, Folsäure und Vitamin C. Er wirkt sich positiv auf die Blutbildung aus und regt die Verdauung an. Sein Gehalt an Carotinoiden – sie stimulieren die Immunabwehr, können die Haut vor UV-Strahlen schützen und vielen Krebsarten vorbeugen – ist ebenfalls beträchtlich.“
 

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Istockphoto

Bunte Stiele schmecken gut
Eine gute Alternative zum Spinat ist der Mangold. Sein mild-aromatischer Geschmack zeichnet ihn ebenso aus, wie die bunten Farben seiner Stiele in Weiß, Gelb, Orange, Rot, Pink und Violett. Was die Inhaltstoffe betrifft, ist er dem Spinat ganz ähnlich. Es gibt zwei verschiedene Sorten: den Blattmangold und den Stielmangold. Bei letzterem werden die Stiele ähnlich wie Spargel gekocht. Der Blattmangold kann wie Spinat verwendet werden.

Lesen Sie mehr in der LEBENSART April/Mai 2011

Autorin: Sonja Schnögl