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Buchneuerscheinung: Fred Luks: Endlich im Endlichen

Warum die Rettung der Welt Ironie und Großzügigkeit erfordert.
Cover_Luks_Endlich

Zum Buch:

Eine Welt, in der es sich auf Dauer gut leben lässt, kann nicht durch Effizienz entstehen – denn das Rennen zwischen Knappheit und Wachstum kennt keine Ziellinie. Jeder auf Unendlichkeit angelegte Prozess muss jedoch, wenn er eine materiell-energetische Dimension hat, in einer endlichen Welt an Grenzen stoßen. Deren Über­schreitung hat üble ökologische und ökonomische und soziale Folgen. Das Wettrennen hat aber auch auf individueller Ebene keine Ziel­linie. Man kann seine Zeit also wesentlich sinnvoller nutzen als für die vergebliche Mühe, möglichst effizient zu wirtschaften und zu leben. Die Welt ist voller Möglichkeiten, ironisch und großzügig zu ihrer Rettung und Verbesserung beizutragen. Damit kann man hier und heute anfangen.

Verlag: Metropolis, ISBN: 978-3-89518-704-9

Fred Luks zu seinen Beweggründen, "Endlich im Endlichen" zu schreiben

"Mangelbekämpfung und Mangelschaffung: Das hat damit zu tun, dass wir zeitlich endliche Wesen sind, in einer endlichen Welt. Das Buch ist eine Kampfschrift - ich spitze die Themen zu. In Österreich und in Deutschland kann man beides tun: Die Welt besser machen innerhalb der Bedingungen, in denen man sich befindet und gleichzeitig die Bedigungen infrage stellen - Reformist & Revoluzzer sein. Das eine geht nicht ohne das andere. Wir brauchen Schönheit, Lust & Spaß, wenn wir über die Rettung der Welt reden."
Seine Thesen:
* Knappheit existiert nicht allegmein, sondern nur in einem bestimmten Kontext
* Es gibt auch Güter, die sich durch Gebrauch vermehren: Liebe, Freunde,..
* Es braucht das Maß, aber auch die Maßlosigkeit, sonst wird das Leben fad.
* Wir brauchen Offenheit.

Christoph Müller, Bundeskanzleramt:
"Fred Luks rettet die Welt. Ich rette sie vom Ballhausplatz aus. Das Buch akzeptiert keine Tabus oder Denkverbote. Selbstverständlichkeiten werden hergeleitet und hinterfragt. Und oft exisitert ein 'sowohl als auch'. Das Buch nützt aktuell zu nichts und langfristig zu allem."

Susanne Granzer, Max Reinhardt Seminar:
"Das Buch erlaubt sich eine Sprache und einen Diskurs, die nicht gang und gäbe sind. In der Kunst drängt es einen oft an die eigene Grenze, zu Paradoxien. Auch im Buch finden sich viele Paradoxien."

Fritz Hinterberger, Seri:
"Das Buch macht die Rür in die Zukunft auf. In den 90er Jahren stand die Ökonomie im Vordergrund; mit den win-win-win-Situationen durch Effizienz und Wachstum, die auch der Supermarktkassierin zugedacht waren. Wo ist die gesellschaftliche Auseinandersetzung für diese Frage? Jetzt scheint sie zu kommen."

Rita Trattnigg, Lebensministerium:
"Im Buch gelingt es, sich in einer schönen Spache mit den existentiellen Fragen auseinanderzusetzen: Die Frage nach dem Selbst und die Frage nach dem Sinn des Lebens. Ungewöhnlich im Vergleich zu anderer Literatur setzt es sich mit Themen wie 'Liebe', 'Sinnlichkeit' oder 'Oppulenz' auseinander, mit den wesentlciehn Fragen nach einem guten Leben. Besonders der Fokus auf 'Selbstsouveränität', dem 'Maß im Materiellen' und der Maßlosigkeit im Immateriellen" macht es zu einem 'Eisbrecherbuch'."