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4. Dachfenster

Dachflächenfenster bringen viel Licht ins Haus. Aber auch viel Wärme, vor allem dann wenn sie im Süden liegen.

Tipp 1: Große Schrägverglasungen im Süddach wirken im Sommer wie eine Solaranlage. Achten Sie darauf, dass es leicht zur Überhitzung des Dachgeschoßes kommen kann und Sie dann im heißen Glashaus sitzen. Planen Sie unbedingt eine entsprechende Beschattung mit ein.

Tipp 2: Wird die Montage der Dachflächenfenster nicht sachgerecht durchgeführt, sammelt sich Kondenswasser, das irgendwohin einsickert und enorme Schäden verursacht. Sparren unmittelbar neben dem Fenster können verfaulen, Gipskartonplatten quellen auf, die Dämmung wird nass und wirkungslos. Schuld ist meiste die mangelhafte Dämmung im Umfeld des Fensters, wenn diese ganz knapp zwischen die Sparren eingebaut werden. Scheuen Sie sich nicht, einen Wechsel zu setzen. Dabei wird ein Sparrenstück herausgeschnitten und die Sparren links und rechts werden mit einem Querbalken verbunden. Das ist für den Zimmermann eine kurze Routinearbeit und bringt Platz für den richtigen Einbau.

Tipp 3: Der luftdichte Einbau ist gerade beim Dachflächenfenster ganz besonders wichtig. Die erforderliche Dampfbremse die bei einem Dachausbau in der Regel hinter der Gipskartonplatte sitzt, muss Lückenlos bis zum Fensterstock durchgezogen und dort sauber verklebt werden. Die meisten Firmen liefern schon fertige Dampfbremsschürzen mit, damit man sich die komplizierte Verklebung der Schrägflächen erspart. Nicht selten wird dieses Stück Papier einfach weggeworfen, weil man nichts damit anzufangen weiß.