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Trockensteinmauern selber bauen

Kräuterspiralen, Hochbeete, Sitzbänke, Steintreppen und sogar Steinhütten liegen im Trend. Trockensteinmauern bieten vielen seltenen Arten Lebensraum - und lassen sich einfach in jedem Garten errichten. 

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Foto: Bernhard Haidler / Natur im Garten Bernhard Haidler / Natur im Garten

In den letzten Jahren erlebt die alte Handwerkskunst des Trockensteinmauerns in ganz Österreich einen Aufschwung.  Die Trockensteinmauern verzieren Bauernhöfe, ländliche Gärten, Kellergassen oder befestigen Böschungen. Das Bauen eines Mauerwerkes durch Legen und Verkeilen der Steine ohne Zement - ist ein uraltes, traditionelles Handwerk.
 
Trockensteinmauern sind beständiger als Betonmauern
Wenn sie richtig gemacht werden, halten Trockensteinmauern heftigen Niederschlägen wesentlich besser stand als Betonmauern - oft über Jahrhunderte hinweg. Sie sind bei Frost und Pflanzenbewuchs elastischer, passen sich an und sind durch die Reibung der Steine dennoch stabil.
Trockensteinmauern benötigen abgesehen von der menschlichen Arbeitskraft kaum Energie für ihre Errichtung und schonen so die Umwelt. Für zahlreiche Tierarten wie Insekten, Reptilien, Amphibien ja sogar Fledermäuse bieten sie außerdem einen hervorragenden Lebensraum.

Praxiskurs in Wien

Der Biosphärenpark Wienerwald bietet in Wien einen Praxiskurs, der alle Grundfertigkeiten für die Errichtung von Stützmauern an Hängen oder Böschungen in Trockenbauweise vermittelt, vom Fundament bis zur Mauerkrone.
5.-7. März, täglich von 08.30 bis ca. 17.00 Uhr.
Anmeldung: Biosphärenpark Wienerwald, Tel: 02233/ 54 187-17,
www.bpww.at