zum Inhalt springen

Tipps gegen Schimmel in der Wohnung

Schimmel gedeiht am besten bei hoher Luftfeuchtigkeit. Deshalb sind das Bad und die Küche am häufigsten von Schimmelbefall betroffen.

schimmel
Bild: Matthias Heimberger Matthias Heimberger

Wenn nach einem kalten Winter Feuchtigkeit durch Risse in der Fassade eindringt, vermehrt sich im milden Frühlingswetter der Schimmel besonders gut.

Richtiges Lüften der Räume kann die Entstehung und das Wachstum von Schimmel verhindern

Auch bei Kälte ist es wichtig, mindestens zwei Mal täglich die Fenster für rund fünf Minuten weit zu öffnen. Im Vergleich zum Dauerlüften bei gekipptem Fenster spart diese Methode außerdem Energie. Schränke und andere große Möbelstücke sollten nicht zu dicht vor eine Außenwand gestellt werden.

Längst nicht alle der mehr als 100 Schimmelpilzarten, die sich in Wohnungen einnisten, sind auch gesundheitsgefährdend. Einige Schimmelpilze bilden jedoch gefährliche Giftstoffe, die als Auslöser für Allergien und chronische Erkrankungen gelten.

Richtig lüften ist im Winter genauso wichtig wie richtig heizen: Nur mit richtigem Lüften bekommt man Feuchtigkeitsprobleme in den Griff und kann Schimmel vermeiden

  • Richtig lüften heißt regelmäßig lüften: zwei bis vier Mal täglich, in Bad und Küche ruhig öfter
  • Voll auf: kurz Stoßlüften statt Dauerlüften mit gekippten Fenster
  • Schlafzimmer: keine Kästen an die Außenwände stellen.

Schimmel entfernen: So geht es

Richtig lüften und richtig heizen hilft Schimmel zu vermeiden. Sollten sich trotzdem schwarze oder grüne Punkte in der Wohnung zeigen, ist es wichtig, schnell zu handeln. Bei neuem Befall kann man den Schimmel mit chemischen Schimmelentfernern, Alkohol oder Wasserstoffperoxid behandeln. Ungefährlich sind alkoholhaltige Reinigungsmittel und Schimmelentferner (80 Prozent Ethanol – Achtung Dämpfe!) und Wasserstoffperoxid (drei bis zehn Prozent) oder eine fünfprozentige Sodalösung aus der Apotheke.

schimmelleitfaden

Neuer Schimmelleitfaden
zum Download auf www.innenraumanalytik.at