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Social Start-up Initiative found!: Open Piano for Refugees holen sich 1. Platz

Die Initiative found! fördert Start-ups, die ihren Schwerpunkt auf die Schaffung von Perspektiven für Geflüchtete legen.

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Gruppenfoto Platz 1_Open Piano for Refugees_Credits Cochic Photography

Sechs junge Social Entrepreneurs arbeiteten dafür in den letzten sechs Monaten an der Optimierung ihres Businessplans. Nun verkündeten Deloitte Österreich und Impact Hub Vienna die diesjährigen Gewinner. Die Wahl der Jury fiel auf Open Piano for Refugees und Kicken ohne Grenzen.

Zum dritten Mal werden durch das found! Programm Geschäftsideen mit besonderem Mehrwert für Menschen mit Fluchthintergrund gefördert. Anfang 2019 wählten Deloitte Österreich und Impact Hub Vienna dazu aus zahlreichen Bewerbungen die sechs vielversprechendsten Start-ups aus. In einer mehrmonatigen Inkubationsphase feilten die Finalisten dann gemeinsam mit Experten von Deloitte und Impact Hub an ihren Geschäftsplänen. Die Ergebnisse wurden nun einer Expertenjury in finalen Pitches vorgestellt. Im Anschluss kürte die Jury die diesjährigen Gewinner. Bei der Wahl wurde ein besonderes Augenmerk auf den sozialen Beitrag der Geschäftsidee gelegt.

Beide Siegerteams erfüllten dieses Kriterium auf beeindruckende Weise. Die erstplatzierten Open Piano for Refugees konnten die Expertenjury einstimmig für sich gewinnen. Das Start-up gewinnt ein Preisgeld von EUR 15.000,- sowie 50 Pro-Bono-Beratungsstunden. Auf den zweiten Platz schaffte es das Team von Kicken ohne Grenzen. Sie erhalten EUR 10.000,- und ebenfalls 50 Pro-Bono-Stunden.

„Viele Gründerinnen und Gründer in Österreich brennen für soziale Themen. Genau für diese Personen soll found! ein Sprungbrett für einen wirtschaftlichen Erfolg ihrer Ideen sein. Wir sind überzeugt, mit Open Piano for Refugees und Kicken ohne Grenzen die richtige Wahl getroffen zu haben“, erklärt Bernhard Gröhs, CEO von Deloitte Österreich.

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Gruppenfoto Platz 2_Kicken ohne Grenzen_Credits Cochic Photography

Platz 1 für Open Piano for Refugees
Die Gewinner von Open Piano For Refugees glauben an das verbindende Element von Musik und wollen das Erlernen eines Musikinstruments für jeden leistbar machen. In ihrem Musikinstitut DoReMi werden unter anderem Geflüchtete als Lehrende angestellt.

„Der erste Platz ist nicht nur eine große Unterstützung für unseren weiteren Weg, sondern auch eine Anerkennung für die Anstrengungen der letzten Jahre. Jetzt können wir voller Motivation den nächsten Schritt gehen und unser Angebot an neuen Standorten ausbauen“, freut sich Udo Felizeter von Open Piano for Refugees.

Platz 2 für Kicken ohne Grenzen
Der Wiener Verein Kicken ohne Grenzen ist ein Fußballprojekt für junge Menschen mit Fluchterfahrung. Mit einer neuen Initiative soll den Jugendlichen nun auch der Einstieg ins Bildungssystem sowie Arbeitsleben ermöglicht werden.

„Bei unserer Initiative Job Goals geht es um mehr als nur den Fußball. Wir freuen uns sehr, dass die Jury das Potenzial unseres Projekts erkannt hat“, so Karina Lackner von Kicken ohne Grenzen. „Unser Ziel ist es, Jungen und Mädchen gleichermaßen über den Sport abzuholen und fit für das Arbeitsleben zu machen.“

Lena Gansterer, Geschäftsführerin des Impact Hub Vienna, findet zum Abschluss lobende Worte: „Die Gewinnerteams sind mit besonders viel Herzblut bei der Sache. Sie setzen ganz auf spielerische Integration und haben schon bewiesen, dass sie damit viele Menschen erreichen können. Musik und Sport sind die richtigen Hebel, um kulturelle Hürden zu überwinden.“

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Gruppenfoto Deloitte Impact Hub_Credits Cochic Photography