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E-Mobil: Ladestellen einfach online finden

Sie sind unterwegs und wollen Ihr Elektroauto laden? Auf www.ladestellen.at finden Sie die nächstgelegene Stromtankstelle.

Zwei Elektroautos an der Ladesäule.
Foto: Pixabay

„Mit Elektromobilität erreichen wir zwei wichtige Klimaschutz-Ziele: Weniger CO2-Ausstoß und weniger Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen im Verkehr. Umso wichtiger ist es, den Umstieg auf E-Autos zu erleichtern", sagt Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek bei der Vorstellung des neuen online-Ladestellenverzeichnisses. Das benutzerfreundliche Tool soll Bedenken betreffend der beschränkten Reichweite und Lademöglichkeit ausräumen. AutofahrerInnen können nun einfach den nächsten Standort, die Leistung, wie auch die Stecker-Art für das Laden ihres Fahrzeuges aller öffentlich zugänglichen Ladepunkte auf www.ladestellen.at einsehen.

Der Anteil der E-Fahrzeuge an den Neuzulassungen betrug im September 2019 bereits 5,38 Prozent, das sind 34.843 E-Fahrzeuge auf Österreichs Straßen, Tendenz: weiter steigend. Der Ausbau der Infrastruktur soll weitere Anreize zum Umstieg schaffen. Mit Ende des dritten Quartals 2019 gibt es 3.696 Normalladepunkte (bis 22kW) und 533 Schnellladepunkte (ab 22kW).

Funktionsweise des Tools

Nach Eingabe des aktuellen Standortes findet das Tool zunächst die zehn nächstgelegenen Ladestellen. Diese werden sowohl auf einer Karte angezeigt, als auch in einer Liste. Durch Scrollen der Karte lässt sich die Auswahl der Stationen mitbewegen. So kann man zum Beispiel virtuell eine Route auf der Karte entlangfahren und jeweils sehen, wo immer die nächstgelegenen Ladestellen zu finden sind. So lässt sich gut die Übersicht behalten.

Das online abrufbare Tool basiert auf einer EU-Vorgabe, die eine gesetzliche Meldeverpflichtung an die E-Control aller in Österreich öffentlich zugänglichen Ladestellen vorsieht. Ganz im Sinne von open data sind die Daten des Ladestellenverzeichnisses für jeden zugänglich und weiterverwertbar. So können beispielsweise App-Entwickler oder Automobilclubs die Grundanwendung um zusätzliche Services erweitern. Vorgestellt wurde ganz bewusst eine Betaversion des Verzeichnisses. Um die Datenqualität zu verbessern bedarf es nicht nur der Betreiber-Inputs, sondern auch der Nutzerrückmeldungen sowie einer realen Einschätzung der Marktdynamik.