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E-Bike: Sechs Tipps für lange Akku-Lebensdauer

Batteriespezialist gibt sechs Tipps, wie man die Akkus des E-Bikes richtig lädt, pflegt und lagert.

Ein Foto eines E-Bikes, das gerade von jemanden über eine herbstliche Straße geschoben wird.
Foto: Green Cell

Der Markt für E-Bikes boomt. Nicht nur jetzt, zu Beginn des Frühlings, sondern das ganze Jahr über liegen E-Bikes voll im Trend. Die meisten Hersteller garantieren mittlerweile bis zu 1000 Ladezyklen, was im Durchschnitt eine Laufleistung von 57.000 Kilometern bedeutet. In der Regel kann der Akku somit den E-Bike Motor für etwa sechs Jahre mit Strom versorgen. Mit einer angemessenen Pflege kann die Lebensdauer des Akkus deutlich verlängert werden – Expert*innen sprechen sogar von einer Verdopplung. Damit Fahrradfreunde länger mobil bleiben und Pendelnde stressfreier zur Arbeit kommen, sollten sie vor allem die stark beanspruchten Akkus sorgsam behandeln – denn das ist gut für die Umwelt und gut fürs Budget.

Batterieexperte Green Cell gibt sechs Tipps, wie man E-Bike Akkus richtig pflegt und lädt, um so die Lebensdauer zu verlängern:

Regelmäßiges Aufladen: Am besten ist es, den Akku nach jeder Fahrt aufzuladen. Aber auch wenn das Fahrrad nicht benutzt wird, sollte der Akku regelmäßig geladen werden. Empfohlen ist, ihn mindestens alle paar Wochen einmal aufzuladen.

Tiefentladung vermeiden: Wenn die Batterie zu lange entladen ist, können sich Kristalle auf den Elektroden bilden, die deren Fähigkeit zur Speicherung und Freisetzung von Energie beeinträchtigen können. Es ist also ratsam, stets darauf zu achten, dass die Batterie nie komplett entladen ist.

Überladung vermeiden: Das gleiche gilt in puncto Aufladen. Die Batterie sollte nicht länger aufgeladen werden als notwendig ist. Dies könnte zu einer Überhitzung und damit zu einer Beschädigung der Batteriezellen führen. Empfohlen ist, die Batterie etwa zu 80 Prozent aufzuladen.

Nicht extremen Temperaturen aussetzen: Die Akkus sollten nicht bei extremen Temperaturen aufgeladen werden. Es ist am besten, die Batterie bei einer Umgebungstemperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius zu laden. Bei zu hohen Temperaturen kann es passieren, dass sich die Elektroden in der Batterie zersetzen oder sich das Elektrolyt in der Batterie schneller abbaut, was die Batteriekapazität und Leistung beeinträchtigen kann.

Angemessene Lagerung: Das gleiche gilt für die Lagerung. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Lagerungstemperatur um die 20 Grad beträgt. Wenn das E-Bike auf dem Balkon oder im Freien abgestellt wird, sollte der Akku entfernt und drinnen an einem trockenen Ort gelagert werden. Dabei sollte der Akku im besten Fall zwischen 30 und 80 Prozent geladen sein.

Richtige Pflege: Abgesehen von der Lagerung bei geeigneter Temperatur und optimalem Ladezustand empfiehlt es sich, den Akku von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Tuch abzuwischen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Dabei kann man gleichzeitig die Kontakte kontrollieren und mit ein wenig Kontaktfett einreiben. Das sorgt für eine gute Verbindung zum Pedelec und Ladestecker.

Wenn man diese Maßnahmen beachtet, lässt sich der Lebenszyklus eines Akkus deutlich erhöhen. Beim Kauf eines neuen Akkus oder dem Austausch eines bestehenden Modells empfiehlt es sich immer einen bewährten Hersteller zu wählen, der regelmäßige Qualitätskontrollen durchführt.

Über Green Cell

Die Marke Green Cell wurde aus der Leidenschaft für Mobilität geboren. Das Ziel von Green Cell ist es, den Einsatz von Elektromobilitätslösungen zu steigern, deren Energieeffizienz zu verbessern und die Nutzung von Unterhaltungselektronik ohne Störungen zu ermöglichen. Green Cell produziert selbst Akkus für E-Bikes in einer Fabrik in Polen.