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I hob mei Herz im Woidviertl verloren

Seit 2006 besingt Ernst Köpl mit der Gruppe Nagerlsterz seine Waldviertler Heimat. Jetzt hat er angekündigt, dass die musikalische Reise zu Ende geht.

Geuppe Nagerlsterz  8 Personen.
Nagerlsterz. Foto: Freitag Photography

Nagerlsterz treibt sich seit 2006 am Feldrain zwischen Volksrock und Waldblues herum, gratwandert zwischen Klischee und Kult. Die große Leidenschaft gilt jedenfalls dem Waldviertel, das eine so vortreffliche Heimstätte für kreative Menschen aller Art, jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft darstellt. Und so sind die Lieder von Nagerlsterz vor allem eine Verneigung vor dem „kühlen, dunkelgrünen Laund“, seinen Menschen und Tieren und Pflanzen und liebgewonnenen Eigenheiten.

Die Liebeserklärungen an das Waldviertel sind in rund 50 Lieder gegossen und auf vier CD's gepresst. „Eineschaun ins Laund“, „Heigruchzeit“, „So mir nix dir nix“ und natürlich „Im Woidviertl is sche“.

Jetzt hat Mastermind Ernst Köpl bekanntgegeben, dass es Nagerlsterz „demnächst“ nicht mehr geben wird. Corona habe geplante Auftritte verhindert und sogar eine Absage oder Verschiebung der Finalkonzerte erzwungen. „Verschiebung?“ Vielleicht bezwingt die Truppe aus dem Waldviertel ja das Virus noch für ein finales Live-Konzert?

Die CD's sind auf jeden Fall noch zu haben. Ernst Köpl bietet auch speziell zusammengestellte Sets.

Zu bestellen bei ernst.koepl@chello.at, Tel.: 0699/10660055.