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Wien erhält eine neue Plattform für smarte Initiativen, Unternehmen und Projekte: smartcitizens.at ist online.

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Foto: smartcitzizens.at

Viele WienerInnen sind auf der Suche nach Möglichkeiten, ihr Leben nachhaltiger und smarter zu gestalten. Die neue Website smartcitizens.at informiert über aktuelle Erkenntnisse und Initiativen in den drei Themengebieten „Wohnen”, „Ressourcen” und „Mobilität”.  Ziel der Website und der damit verknüpften Veranstaltungsreihe „Smart Citizens Labs“ ist es, die BürgerInnen Wiens zu informieren, zu vernetzen und sie zu motivieren, selbst zu einem nachhaltigeren, smarteren Wien beizutragen .

Smarte Technologien sind ein wichtiger Baustein um den Herausforderungen der Gegenwart  begegnen zu können. Jedoch werden diese smarten Technologien erst zu smarten Lösungen wenn sie von den BenutzerInnen akzeptiert und angewendet werden. Auch ist ein ausschließlicher Fokus auf Smart City-Technologien nicht ausreichend um eine Stadt zur modernen Smart City zu entwickeln.  Erst durch die Einbeziehung und die Vernetzung ihrer BürgerInnen wird eine Smart City nachhaltig. Wien braucht seine „Smart Citizens“ um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und anderen Ziele der „Smart City Wien Rahmenstrategie“ zu erreichen.

Die drei Themenbereiche:

Wohnen und Energie

Wir benötigen für das Wohnen immer mehr Platz. Eine größere Wohnfläche bedeutet jedoch, dass die ohnehin bereits knappen freien Flächen verbaut und mehr Energie verbraucht wird. Wohnen verursacht ca. ¼ der Kosten im Haushaltsbudget und hat großen Einfluss auf den Energie- und Ressourcenverbrauch. Mit 32 % ist der Bereich Wohnen für einen beachtlichen Anteil des Endenergieverbrauchs in Wien verantwortlich. www.smartcitizens.at beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Fragen: Wie lässt sich die Notwendigkeit der Reduktion des Ressourcen –und Energieverbrauchs mit Lebensqualität vereinbaren? Wie kann ich Energie sparen ohne mehr Geld auszugeben?

Ressourcen

Im Bereich der Beschaffung und im Umgang mit Nahrungsmitteln haben sich den letzten Jahren einige neue Angebote entwickelt, das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft oder Food Coops sind hier vielversprechende Initiativen. Im alltäglichen Leben, lassen sich der Konsum und damit auch der Ressourcenverbrauch z.B. dadurch verringern, indem Alltagsgegenstände geteilt werden. Auf Plattformen kann ich meine Bohrmaschine verborgen und dafür den Winkelschleifer ausborgen. Die Website fokussiert unter anderem auf die Frage: Wie kann ich als BürgerIn dazu beitragen, dass weniger Ressourcen verbraucht werden und damit mein eigener ökologischer Fußabdruck verringert wird?

Mobilität

Ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt verbraucht im Jahr ca. 36.150 Kilowattstunden Energie, wobei rund 31% für die Nutzung von privaten PKW’s  benötigt wird. Gerade unsere individuelle Mobilität wirkt sich massiv auf die Luft, den Lärm und das Stadtbild aus und sie verbraucht große Mengen an Energie und anderen Ressourcen. Zentrale Fragestellungen der Website sind daher: Was bedeutet eine smarte Mobilität für unsere Lebensqualität? Wie können wir in unsere Mobilität in der Stadt gestalten?

www.smartcitizens.at

Tipp:

9. Mai 2015, 10 - 18 Uhr: Smart Citizens Lab, U2 ASPERN Seestadt / Fabrik