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Windkraft für die Zukunft

Eine Umfrage zeigt, dass die Zustimmung zu erneuerbaren Energien hoch ist. Nun wird eine rasche Umsetzung gefordert.

Im Auftrag der IG Windkraft hat das Institut für statistische Analysen Jaksch & Partner die Meinung der ÖsterreicherInnen über den zukünftigen Kraftwerksausbau erhoben. 1367 Personen sind im Rahmen dieser Erhebung befragt worden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Zustimmung zur Windenergie auf ihrem Höchststand ist. „81 % der ÖsterreicherInnen wollen den verstärkten Ausbau der Windkraft", bestätigt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. "93 % fordern auch eine rasche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen." In Ostösterreich stehen über 90 % aller österreichischen Windräder. Die Zustimmung in dieser Region für einen zukünftigen Windkraftausbau ist mit 85 % noch ein wenig höher als im österreichischen Durchschnitt.

Kohle- und Atomsubventionen müssen endlich beendet werden
Groß ist auch die Ablehnung von Subventionen für konventionelle Kraftwerke. Mit mehr als 91 % will die österreichische Bevölkerung mehr denn je das Ende dieser umweltschädlichen Zahlungen. „Die Ablehnung dieser Subventionen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen“, bemerkt Edith Jaksch, Geschäftsführende Gesellschafterin vom Institut für statistische Analysen Jaksch & Partner GmbH.

Für den weiteren Ausbau der Windenergie gehen 60 % der bei Windrädern lebenden Personen von keiner Änderung der persönlichen Lebensqualität aus, während 10 % negative Auswirkung erwarten. Für 25 % würde sich die Lebensqualität subjektiv sogar verbessern. Bei Personen, die das Windrad von zu Hause aus sehen können, steigt dieser Wert sogar auf 29 %.

Jaksch und Partner hat die Bevölkerung auch gefragt, ob sie rasche Maßnahmen wollen, dass der Ökostromausbau fortgesetzt werden kann und der Klimaschutz verstärkt werden soll. Mehr als 90 % haben diese Fragen bejaht. „Um die Klimaschutzziele erreichen zu können bedarf es eines verstärkten Ausbaus und keiner Stagnation“, erklärt Moidl und fordert: „Rasch braucht es eine kleine Ökostromnovelle um das Gesetz wieder flott zu bekommen. So kann der Ausbau der erneuerbaren Energien fortgesetzt und das Klima geschützt werden. Die Bevölkerung hat dies bereits verstanden. Jetzt liegt es an der Politik."