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So erkennen Sie Bärlauch sicher

Gesund, vielfältig und noch dazu köstlich schmeckt der Bärlauch. Doch Achtung beim Sammeln. An diesen Merkmalen erkennen Sie den "Knoblauch aus dem Wald" sicher.

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Bild 1: Bärlauch: Jedes Bärlauchblatt wächst an einem eigenen Blattstängel aus dem Boden. Lebensart

Bärlauch besitzt einen kräftigen Knoblauchduft und diesen riecht man im Frühling in Wäldern, Parks und Gärten.

Bärlauch erkennt man

  • an der matten Blattunterseite mit der erhabenen Mittelrippe
  • am typischen Knoblauchgeruch. Doch Vorsicht beim Sammeln – nach einiger Zeit ist der Geruch kein Garant für echten Bärlauch, da die Hände durch das Pflücken den Bärlauchduft annehmen.
  • Jedes Blatt wächst einzeln aus dem Boden (Bärlauch sieh Foto 1, das hochgiftige Maiglöckchen siehe Foto 2).
  • Bärlauch wächst im Wald und am Fluss. Maiglöckchen finden sich vor allem im Garten. Also dort besser nicht sammeln!

Grundsätzlich gilt: Pflücken Sie nur bekannte Kräuter! Wenn Sie unsicher sind sammeln Sie am besten gemeinsam mit Menschen, die Erfahrung haben. Wer ganz sicher gehen will wartet noch ein bisschen, bis auch prominente Wildkräuter wie Brennnesseln erntebereit sind. Sie haben keine giftigen Doppelgänger :-) Sie beißen bloß ein bisschen ;-)

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Bild 2: Das hochgiftige Maiglöckchen unterschiedet sich auch durch den Blattstiel. Foto: Reisinger
  • Die beste Bärlauch-Erntezeit ist von Mitte März bis Mitte April.
  • Der späte Vormittag, nachdem der Tau getrocknet ist, ist die beste Zeit zum Ernten. Denn dann ist der Bärlauch am saftigsten.
  • Geernet werden vor allem die Blätter. Aber auch die Blütenknospen und die sternförmigen Bärlauchblüten sind essbar. Die Blüten eignen sich besonders zum Garnieren, die Knospen kann man genau wie die Blätter verwenden.
  • Frisch geerntet schmeckt Bärlauch am besten. Er kann aber auch eingefroren werden. So haben Sie das ganze Jahr über Nachschub für eine Suppe oder Knödel.
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Pelin, Asya und Roswitha beim Bärlauch pflücken Foto: Brandstätter

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