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Köstliches aus Wildkräutern

Alles sprießt, blüht und gedeiht und Wiesenkräuter erobern die Beete. Wer dem Unkraut zu Leibe rücken will, greift zu Messer und Gabel. Tipps zur kulinarischen Verwendung von Löwenzahn, Giersch und Vogelmiere.

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Vogelmierenpesto. Magdalena Uedl-Kerschbaumer

Diese Art der Unkrautvernichtung bringt den Stoffwechsel in Schwung und entschlackt. Wer keinen Garten hat, findet die Kräuter auch auf Wiesen und Ackerrändern.

  • Löwenzahn, Vogelmiere, Giersch & Co schmecken herrlich in Suppen und Aufstrichen.
  • Die jungen Blätter des Löwenzahn verfeinern Salate und stärken die Bauchspeicheldrüse.
  • Löwenzahn-Blüten mit Zucker eingekocht ergeben einen honigähnlichen Löwenzahnsirup.
  • Der bei Gärtnern unbeliebte Giersch bringt Ernährungsfachleute ins Schwärmen, denn er hat eine verdauungsanregende Wirkung und lindert sogar Gichtbeschwerden.
  • Die Vogelmiere ist eines der häufigsten Wildkräuter im Gemüsegarten. In Suppe, Salat oder Pesto kann sie auch die immunstärkende Wirkung entfalten, denn sie ist reich an Vitamin C.


Weitere Infos im Infoblatt „Vitamine aus Wildpflanzen und Keimlingen" der umweltberatung Wien (download)

Rezepttipp
Pesto mit Wildkräutern
Tipp aus: Vollwertküche für jeden Tage – Rezepte einer Bio-Pionierin, Johanna Wolfsberger, Löwenzahn Verlag.

3 Handvoll frische Kräuter
etwas Salz
3 EL Parmesan gerieben, 3 EL Pecorino gerieben
2 Knoblauchzehen
3 EL Pignoli
125 ml natives Olivenöl.

Kräuter mit Salz mit dem Standmixer einige Minuten mixen, Käse, Knoblauch und Pignoli zugeben und den Mixer wieder einschalten. Das Olivenöl ganz langsam zufließen lassen, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat.

Als Kräutermischungen eignen sich beispielsweise Salbei, Lorbeer, Oregano, Rosmarin, Zitronenthymian, Spitzwegerich, Gänseblümchen und Brennessel, die mit Nüssen und Nussöl gemischt werden. Oder Sie mischen Löwenzahn, Quendel, Oregano, Lungenkrautblätter und Brunnenkresse mit Sonnenblumenkernen.

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