Spinat
Spinat gehört zum ersten frischen Grün des Jahres und ist ein kulinarisches Allroundtalent. Achten Sie auf seine Herkunft und behandeln Sie ihn gut, dann belohnt er Sie mit viel Geschmack und gesunden Inhaltstoffen.
Tipps & Tricks für den gesunden Spinatgenuss
- Neben seinen gesunden Inhaltsstoffen enthält Spinat auch Nitrat, aus dem sich bei langem Warmhalten das gesundheitsschädigende Nitrit bilden kann. Das ist aber kein Grund auf das köstliche Blattgemüse zu verzichten:
- Entfernen Sie die groben Stiele, hier her sammelt sich das meiste Nitrat an.
- Durch Blanchieren (ein paar Sekunden in kochendes Wasser legen) lässt sich der Nitratgehalt ebenfalls stark reduzieren. Kochwasser wegschütten!
- Streitfrage „Aufwärmen“: Spinatreste schnell abkühlen, zugedeckt im Kühlschrank lagern und später vollständig erhitzen. So können Erwachsene aufgewärmten Spinat unbedenklich genießen, Kleinkindern sollte man ihn nicht mehr geben.
- Für Babys im ersten Lebensjahr ist selbst gekochter Spinat wegen einer möglichen Nitratbelastung ungeeignet.
- Die Bildung von Nitrosaminen kann vermindert werden, wenn Spinat mit Vitamin C-hältigen Lebensmitteln (Kartoffeln!) kombiniert wird.
- Spinat und Mangold höchstens ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufheben. Je frischer, desto vitaminreicher sind sie. Die Blätter müssen knackig sein und dürfen keine braunen Flecken haben.
- Spinat enthält auch Oxalsäure, deren Wirkung für gesunde Menschen von geringer Bedeutung ist. Nur wer an Nierensteinen leidet oder litt, sollte die Aufnahme von Oxalsäure begrenzen.
Das Bio-Plus:
Spinat und Mangold aus Bio-Anbau haben einen wesentlich geringeren Nitratgehalt als Blattgemüse aus konventionellem Anbau.