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Seminar Hotel Restaurant Retter

Ulli & Hermann Retter, Eigentümer und Geschäftsführer

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Wesentliche Schritte 2012/2013: Bau von 30 neuen Zimmern mit Lehmwänden, Niedertemperaturheizung, Naturmaterialen sowie Abriss und Neubau des Bestandsgebäudes und damit Einsatz von energieoptimierten Heizungs- und Elektrosystemen mit einheimischen Handwerkern.

Der Altbau des Hotels stammt aus den 70er Jahren und war den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Sanierung oder Neubau – das war die entscheidende Frage.  „Wir haben uns aus drei Gründen für einen Neubau entschieden: Die Betriebsabläufe haben sich geändert– alles soll überschaubar und über kurze Wege erreichbar sein. Eine zeitgemäße Bauphysik, neue Technologien wie Regenwasser für die Toiletten, Niedertemperaturheizung, Kühlung über  Betonkernaktivierung mit kombinierten Fensterkontakten und Visualisierung - ermöglichen eine deutlich ressourcensparendere  Bewirtschaftung. Viel Holz, Lehmwände  und große Glasfronten zum Garten hin geöffnet erhöhen das Wohlbefinden unserer Gäste – und darauf kommt es an“ erklärt Ulli Retter.

Für den Abriss musste der Betrieb für drei Monate geschlossen werden, damit entfiel ein Viertel des Jahresumsatzes. Auch das Risiko, ob die 60 hochqualifizierten Gastro-MitarbeiterInnen gehalten werden konnten, war nicht zu unterschätzen. Retter: „Ich bin sehr froh und dankbar, dass alle ohne Ausnahme wieder zurückgekommen sind“. Eine besondere Chance bot der Neubau den Lehrlingen: Die Chefin suchte höchstpersönlich die besten befreundeten Betriebe – in Kärnten, Schweiz, England und sogar in Shanghai – in denen sie drei Monate lang wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Retter: „Sie sind alle neu justiert und voller Freude zurückgekommen.“