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Nachhaltigkeit braucht Sprachenvielfalt

Peregrina – Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum für Immigrantinnen

Erstmalig in Österreich setzt sich mit Peregrina eine Migrantinnenorganisation das Ziel, zugewanderte Menschen – insbesondere Frauen – mit dem Umweltsektor nachhaltig zu vernetzen. In diesem Projekt werden Menschen mit Migrationserfahrung durch Bildungsveranstaltungen, Beratung und zielgruppenadäquate Publikationen niederschwellig und mehrsprachig für das komplexe Thema der Nachhaltigkeit sensibilisiert. Dabei wird versucht die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit miteinander zu verknüpfen.

Das Ziel ist je nach dem gesellschaftlichen Sektor, die jeweils vernachlässigten Dimensionen der Nachhaltigkeit zu stärken, d.h. die soziale Dimension im Umweltsektor und die ökologische und ökonomische im Sozialen.

Zu den Maßnahmen gehören zum einen Lehrgänge zur Ausbildung von Migrantinnen zu Multiplikatorinnen für Umweltthemen, wie auch Austauschtreffen und Workshops für UmweltexpertInnen aus Politik, Bildung und Wirtschaft, um ihre Kontakte zu MigrantInnencommunitys sowie ihre Diversity-Management-Kompetenzen zu fördern. Parallel zu den Maßnahmen entsteht ein Maßnahmenkatalog "Wissenstransfer in MigrantInnencommunitys zum Thema Nachhaltigkeit" zur weiteren Verwertung für nachhaltige Politiken.

Das Mainstreaming von Umweltthemen in Migrantinnencommunitys sieht das Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum „Peregrina“ als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualitität und Kostenreduzierung im Alltag sowie zur Ökologisierung der Stadt und dem Klimaschutz im Allgemeinen.