IG Passivhaus - Expertenhotline
Bauen ist durch die Zugänglichkeit von Wissen über das WWW nicht einfacher geworden. Denn wie immer im Leben kommt es darauf an, richtige von falschen Aussagen, kompetente von inkompetenten Beratern, relevante von irrelevanten Informationen zu unterscheiden.
Die offizielle EXPERTENHOTLINE der IG PASSIVHAUS Ost dient als Anlaufstelle für alle Fragen zu energieeffizientem Bauen und Sanieren. Egal ob Sie jemanden suchen, der Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück, der Lösung eines kniffligen Details oder bei der Behebung eines Baufehlers hilft, die EXPERTENHOTLINE ist für Mitglieder und Nichtmitglieder da.
Wenn Sie jemanden suchen, der Ihr Gebäude energetisch untersucht, Sie bei der Wahl des geeigneten Heizsystems kompetent berät, oder nach der Ursache zu hoher Heizkosten sucht, vermittelt Ihnen die HOTLINE einen geeigneten Experten.
Österreichweit verfügt das Netzwerk über mehrere hundert Mitglieder bzw. Mitgliedsbetriebe, die sich durch nachgewiesene Erfahrung mit energieeffizientem Bauen auszeichnen. Dabei handelt es sich um Architekten und Planer, ausführende Betriebe, Installateure, Lüftungstechniker sowie Energieberater, Industriebetriebe und Forschungseinrichtungen.
Mailen Sie oder rufen Sie an:
Architekt DI Heinrich Schuller, Leiter der IG Passivhaus Expertenhotline
E-Mail: expertenhotline@igpassivhaus.at
Tel.: 0043 676-529 16 68
www.igpassivhaus.at
Wie kann man sich die Beratung vorstellen?
Architekt DI Heinrich Schuller: „Man wendet sich telefonisch oder per email an das Sekretariat und beschreibt die Frage. Telefonisch wird dann abgeklärt, welcher Beratungsbedarf konkret besteht und im Regelfall eine Erstberatung angeboten. Die Kosten von 120€/Std. stehen sicher in keinem Verhältnis zu den Schäden, die durch falsche Bauweisen entstehen könnten.“
Um welche Fragen geht es da zumeist?
Schuller: „Das waren in den letzten Monaten z. B. Fragen nach dem passenden Wärmepumpensystem, Fragen zur Funktionsweise einer Lüftungsanlage bzw. danach, ob ein vom Bauträger angebotenes Produkt empfohlen wird, aber auch um gravierende Probleme von Mietern in einer Wohnhausanlage. Manche dieser Fragen lassen sich in einer einstündigen Erstberatung klären, manche erfordern mehrere Stunden oder sogar die Prüfung von Unterlagen oder die Vermittlung eines Energieausweiserstellers oder ähnlichem.“
Wie bewährt sich diese Hotline?
Schuller: „Das Ziel der Hotline ist aufzuklären. Denn meist geht es nicht um spezifische Passivhausfragen, sondern um ganz normale Bauthemen, wie Luftdichtheit und Wärmebrückenfreiheit. Das sind ja keine spezifischen Fragen des Passivhauses, sondern allgemeiner Baustandard. Leider hat sich der noch nicht bei allen Handwerkern und Firmen herum gesprochen, so dass wir immer wieder mit haarsträubenden Baufehlern konfrontiert sind. Und oft wird dann das Passivhaus verurteilt, obwohl schlicht und einfach in der Planung oder Ausführung gepfuscht wurde.“