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Good-Carb statt Low-Carb

Kohlenhydrate sind besser als ihr Ruf - Getreide ist ein wichtiger Bestandteil der gesunden Ernährung! Neben Weizen und Roggen gibt es viele andere Getreidesorten, die köstliche Abwechslung auf unsere Teller bringen, wie Einkorn, Dinkel und Quinoa.

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Foto Getreide: Elisabeth Steigberger Elisabeth Steigberger

Kohlenhydrate sind in den letzten Jahren durch Diättrends in Verruf geraten. Doch nicht Kohlenhydrate an sich führen zu Übergewicht, vor allem die Art der Verarbeitung  entscheidet über das Sättigungsgefühl und dadurch über die Menge, die wir essen. Vollkornprodukte sättigen länger als Weißmehlprodukte. Vor allem die äußeren Randschichten der Getreidekörner strotzen vor Ballaststoffen, und Mineralstoffen. Der Keimling ist reich an wertvollen Vitaminen und hochwertigen Fetten. Doch genau diese gesundheitsfördernden Wirkstoffe fehlen bei Weißmehlprodukten. „Vollkornprodukte halten uns länger satt, senken den Cholesterinspiegel und schützen vor Darmkrebs – gute Argumente um einen neuen Ernährungstrend namens Good-Carb zu starten!" ist Mag.a Gabriele Homolka, Ernährungswissenschafterin bei "die umweltberatung" überzeugt.

Vielfalt aus Österreich

Getreide ist eines der ältesten und wichtigsten Nahrungsmittel der Menschen weltweit. In Österreich ernten die LandwirtInnen vor allem Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer und Dinkel. Andere Sorten wie Quinoa, Buchweizen oder Hirse werden nur in kleinen Mengen angebaut. „Es gibt so viele Getreidesorten, da wäre es schade immer nur Weizen zu essen. Seien Sie experimentierfreudig und probieren Sie mal anderes Getreide - vielleicht entdecken Sie sogar eine neue Lieblingssorte!“ motiviert die Umweltberaterin zur Abwechslung beim Kochen und Backen.

Verschiedene Inhaltsstoffe – verschiedene Wirkung

Die Getreidekörner unterscheiden sich in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, deshalb ist Abwechslung am Teller gefragt. Alte Getreidesorten, wie Einkorn und Emmer enthalten besonders viel Lutein, das die Augen stärkt. Dinkel, Hafer und Hirse sind reich an Eisen. Weizen und Roggen punkten mit vielen Ballaststoffen. Die so genannten Pseudogetreidearten wie Buchweizen, Amaranth und Quinoa sind besonders reich an Mineralstoffen.

Neues Getreideposter

Im Poster „Getreidevielfalt aus Österreich“ stellt "die umweltberatung" 14 verschiedene Getreidesorten, die auf den heimischen Feldern angebaut werden, in Kurzportraits vor. Es sind sowohl die Ähren als auch die Getreidekörner mit Fotos abgebildet, damit man sie am Feld aber auch in der Küche leichter unterscheiden kann. Glutenfreie Getreidesorten sind speziell hervorgehoben, Basisrezepte für einfache Getreidegerichte inspirieren zum Nachkochen.

zu bestellen auf www.umweltberatung.at, T: 01/8033232