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Oase des Glücks: Garten anlegen

Der Garten spiegelt den Kreislauf des Werdens und Vergehens wieder. Wir erleben das Wunder der Natur und finden einen Raum, in dem wir ausprobieren, gestalten und ganz wir selbst sein können. Hier sind Ideen für eine wunderbare neue Saison.

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Plan: Monika Biermaier, Foto: GCapture - ThinkstockPhotos Pixabay

Wichtig ist, für die Gestaltung des Gartens mit seinen Elementen einen Plan zu erstellen. In ländlichen Gegenden sind durchaus noch große und weitläufige Gärten zu finden. Diese wahren „Gartenlandschaften“ verlangen allerdings ziemlich viel Zeit und Pflege. „Gärten dienen zur Erholung und sind auch für Schmetterlinge und Bienen ein Lebenselixier“, sagt die Gartenberaterin Dipl.-Ing. Monika Biermaier aus Tullnerbach in Niederösterreich, die eben solche Planungen für Klienten erstellt. „Wer einen Garten anlegt, sollte sich zuerst bewusst machen, was er sich von seinem Fleckchen Erde erwartet und wofür er den Garten vorrangig nützen will.“

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Hochbeet für Gemüse und Kräuter. Foto: Monika Biermaier Hochbeet mit Gemüse und Kräutern.

Nach diesen Wünschen lässt sich das Grundstück in unterschiedliche Zonen einteilen. „Überlegen Sie, an welchen Stellen etwa eine Beschattung, Windschutz, Sichtschutz oder Unterteilungen mit frei wachsenden Sträuchern, Schnitthecken, Bäumen oder Pergolen Sinn machen“, sagt Biermaier. Meist wird der Bereich um das Haus intensiv genutzt und gepflegt: Auf der Terrasse, dem Sitzplatz nahe dem Haus, sind selbst gezogene Kräuter aus dem Topf für die Küche schnell zur Hand.

Wer Hochbeete in den Garten integrieren will, kann diese in Gruppen aufstellen und mit Gartenwegen zu diesen Beet-Arrangements hübsche Akzente setzen.

Für Kinder eignet sich ein eigener Spielbereich, in dem sich Sandkiste oder Sandgrube, Spielhang, Klettermöglichkeiten, Versteckplätze hinter Büschen usw. finden. Freiere Bereiche können durch Beeren- oder Wildfruchtsträucher, Obstbäume, eine hohe Blumenwiese, vielleicht auch durch einen Teich, strukturiert werden.

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Gartenplanerin Monika Biermaier. Foto: Biermaier Gartenplanerin Monika Biermaier

Kleine Gärten: Jeder Zentimeter ist genutzt

Aufgrund steigender Grundstückspreise und fehlender Zeit neben beruflichen und familiären Verpflichtungen geht der Trend in Richtung kleinere Gärten nach dem Motto „Mein eigenes kleines Grün vor der Haustüre“. Denn auch kleine Gartenoasen können viel genutzt werden. Jedes Eck sollte hier allerdings gut durchdacht werden: „Wichtig für die Auswahl der Pflanzen ist die Frage, ob es genug Sonne gibt oder der Garten eher schattig ist“, sagt Gartenprofi Biermaier, „Es findet sich aber bestimmt Platz für Kräuter in Töpfen, vielleicht auf einer Kräuterleiter oder einem Kräuterregal, für ein Gemüsehochbeet und für Beerensträucher, und eine Kompost- oder Wurmkiste zur Kompostierung.“ Biermaier empfiehlt Klienten mit kleinen Gärten auch gerne die Begrünung von Wänden, Zaunelementen oder Pergolen mit Schling- und Kletterpflanzen. „Das braucht wenig Platz und berücksichtigt zugleich die vorhandenen Flächen in der Vertikalen“, so die Gartenplanerin. In der Sonne gedeihen Kletterrosen, Clematis, Schlingendes Geißblatt, in schattigeren Ecken Kletterhortensie, Wilder Wein oder Efeu....

Lesen Sie den gesamten Artikel in der LEBENSART 2/2018

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