zum Inhalt springen

Welche Bäume im Hausgarten?

Bäume bieten Vögel und Insekten Lebensraum, spenden Schatten und schenken dem Garten im Wechsel der Jahreszeiten ein immer wieder neues Aussehen. Auch für kleine Gärten gibt es die passenden Bäume.

26_gartenbauschule_langenlois_0223_natur_im_garten_alexander_haiden
Foto: Natur im Garten/Alexander Haiden Natur im Garten/Alexander Haiden

Wir müssen Bäume nicht unbedingt umarmen, um ihre positiven Eigenschaften zu spüren – wenngleich überzeugte Baumfans beim hautnahen Kontakt so richtig zur Ruhe finden und ihre Alltagssorgen vergessen können. Bäume entfalten ihre Wirkung schon alleine durch ihr Dasein.

Nicht nur in Mythen und Religionen gilt der alte Baum als Verbindung zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen. Die wertvollen Gewächse nutzen tatsächlich die Vorteile der Erde und die  der Atmosphäre. Ihre gesundheitsfördernden Kräfte kann jeder nutzen: aromatische, flüchtige Moleküle in der Luft und auch die ionisierte Luft unter ihren Kronen wirken entzündungshemmend, verbessern die Lernfähigkeit und die Gedächtnisleistung.

Grün fördert ein gutes Stadtklima

Die Wetteraufzeichnungen der letzten Jahre zeigen, dass die Tage mit extremer Hitze zahlreicher werden. Städte sind davon besonders betroffen. Die Stadtplanung kann mit Parks und Bäumen das Stadtklima verbessern. Und jeder Gartenbesitzer kann auf eigenem Grund und Boden etwas fürs Klima tun. Zudem nehmen Bäume über die Blätter nicht nur Kohlendioxid sondern auch gasförmige Luftverunreinigungen wie Stickoxide, Ozon, Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid auf und tragen damit zur Verbesserung der Luftqualität bei.

Durch ihre Dimension gliedern Bäume den Garten

Im Hausgarten sind Bäume und Sträucher die wichtigsten Strukturelemente. Sie erschließen erst die dritte Dimension – die Höhe – und sollten in keinem Garten fehlen. Zumindest für einen kleinen Baum ist fast immer Platz. Gerade diesem Umstand versucht die Züchtung im Gartenbau mit einer Vielzahl an kleinwüchsigen Sorten Rechnung zu tragen. Dennoch finden sich immer wieder in drei Meter schmalen Vorgärten Ahorn- oder andere Großbäume. Schon bevor sie sich richtig entfalten können, müssen sie wieder gefällt werden, weil sie dem Haus gefährlich nahe kommen.

Die Entscheidung für die eine oder andere Baumart hängt jedoch nicht nur von der Größe des Gartens ab. Ebenso von Bedeutung sind die Standortverhältnisse und die Bedürfnisse der Gartennutzer. Soll es nur ein Schattenspender sein? Ein Solitär, der das Auge erfreut? Oder ein Obstbaum, der zum Genuss der ganzen Familie und der Tierwelt beiträgt? Obstbäume bieten im Übermaß, was kleine Gärten brauchen: Blütenschmuck, die richtige Größe, eine beeindruckende Herbstfärbung und herrliche Früchte.

Empfehlenswerte Bäume für kleine bis mittlere Hausgärten

Ob Obst- oder Zierbaum: wählen Sie heimische Baumarten. Hier finden Insekten, Bienen und Vögel Nahrung und Lebensraum.  Feld-Ahorn, Baum-Felsenbirne, Baum-Hasel oder Zierapfel sind robust und trockenheitsverträglich. Wenn Sie einen besonders dekorativen Baum suchen, empfehlen sich Kaskaden-Rotdorn oder die Hopfenbuche....

Den gesamten Artikel lesen Sie in der LEBENSART 2/2018

Lebensart abonnieren / Diese Ausgabe der LEBENSART bestellen

Das könnte Sie noch interessieren:

In 9 Schritten zum eigenen Gartenteich