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3. Einbau

Der Anschluss des Rahmens zur Mauer und zur Wärmedämmung ist eine der größten Schwachstellen im Haus.

Tipp 1: Häufig wurden die Fenster einfach eingekeilt und ohne mechanische Fixierung ausgeschäumt. Der Schaum hat die Stabilität übernommen, was laut Norm gar nicht zulässig ist. Der herausquellende Schaum wird einfach weggeschnitten. Sobald der Schaum beschnitten wird, ist dieser total luftoffen. Nur wenn er eine Haut bildet, ist er luftdicht. Es muss also so exakt gearbeitet werden, dass nichts herausquillt.

Tipp 2: Für die Luftdichtheit ist eine ÖNORM-Montage mit Klebebändern notwendig. Dazu muss die Fensterlaibung vor dem Einbau verputzt werden. Dann wird das Fenster eingesetzt, mit Stockschrauben verschraubt und ausgeschäumt und dann wird der Fensterstock noch mit dem Mauerwerk innen und außen verklebt.

Tipp 3: Eine besondere Schwachstelle ist der untere Anschluss an die Mauer. Ideal ist es, wenn die Fensterbank auf eine Wärmedämmung gesetzt wird. Sonst baut man sich an dieser Stelle eine schwerwiegende Wärmebrücke ein. Ist die Stelle auch noch undicht, pfeift unweigerlich der Wind unter dem Fenster durch.

Tipp 4: Ganz zentral ist der Anschluss der Fenster zum Vollwärmeschutz. Setzen Sie die Fenster so, dass sie außen bündig mit dem Ziegel abschließen. Der Vollwärmeschutz wird einige Zentimeter über den Rahmen gezogen. Bei einer Fensterlaibung muss die Dämmung zum Fensterrahmen seitlich hereingezogen werden, sonst hat man mit ziemlicher Sicherheit einige Jahre später Schimmel in der Fensternische.

Tipp 5: Probleme gibt es häufig bei Fenstern, die mit Rollläden ausgestattet sind. Neben den Führungsschienen und hinter dem Rollladenkasten muss eine Dämmung Platz haben. Klären Sie diese Details unbedingt mit der Firma ab.